Viaduktkreuzung Suhl

Zur Sanierung der Viaduktkreuzung in Suhl hatte die Fraktion aus Grünen und freien Wählern einen Antrag unseres Stadtrates Marko Tuerk für eine alternative Sanierung eingebracht, welcher schlussendlich auch angenommen wurde.

Hier möchten wir Euch jetzt das Ganze etwas genauer vorstellen:

Antrag an den StadtratPrüfung verschiedener Varianten zur Sanierung der Viaduktkreuzung (Kreuzung Dr.-Theodor-Neubauer-Str. / Würzburger Str., Aue)

Der Stadtrat beschließt, dass der Oberbürgermeister:

1. den Stadtrat zu den vollumfänglichen Sanierungskosten, zum Zeitplan und dem Aufwand der Sanierung des gesamten Brückenbauwerks über den Flusslauf an der Viaduktkreuzung inkl. der vorgezogenen Sicherungsmaßnahmen informiert.

2. durch die Stadtverwaltung die dauerhafte Umleitung des Fahrzeugverkehrs über die Gegenspur der Würzburger Str. ohne Sanierung des Brückenbauwerks als Alternativvariante inkl. Kostenkalkulation ausarbeiten und vorzustellen lässt.

3. die Renaturierung des Flusslaufs ähnlich der angefügten Projektskizze als Anschlussmaßnahme durch die Stadtverwaltung unter Berücksichtigung von Fördermitteln planen lässt und dem Stadtrat vorstellt. Begründung:Die Untersuchungen der Brückenbauwerke, die den Flusslauf der Lauter / Hasel in der Innenstadt überspannen, haben erhebliche Mängel in der Bauausführung gezeigt. Das führt dazu, dass die Bauwerke durchweg sanierungsbedürftig sind. Die Schädigung der Betonfertigteile, die den Flusslauf überspannen, ist im gesamten Verlauf teilweise derart stark, dass weitere unmittelbare Maßnahmen erforderlich sind. So auch in der Würzburger Straße unter der Viaduktkreuzung (Dr.-Theodor-Neubauer-Str./Würzburger Str.). Die Untersuchungen und Planungen der ähnlich ausgeführten Intertank- bzw. Oberlandkreuzung haben gezeigt, dass die notwendigen Maßnahmen aufwendig und teuer sind. Die nun an der Viaduktkreuzung festgestellten Schäden sind im gleichen Ausmaß und Umfang zu bewerten. 

Aufgrund der hohen zu erwarteten Kosten werden der Oberbürgermeister bzw. die zuständige Verwaltung aufgefordert, die gesamte Sanierung der Viaduktkreuzung bezüglich des Aufwands und der anfallenden Kosten zu ermitteln und dem Stadtrat vorzustellen. Ebenso sind weitere ggf. kostengünstigere Varianten als Alternative zu prüfen. Eine Variante wäre die dauerhafte Umleitung des Verkehrs über die Gegenspur Würzburger Straße, ohne die Sanierungsmaßnahmen am Brückenbauwerk durchzuführen. Diese Variante ist aufgrund des knappen Haushalts zu betrachten und dem Stadtrat vorzustellen.Im Hinblick auf eine geplante Landesgartenschau und der städtebaulichen Entwicklung des Areals ist als Anschlussmaßnahme ein Konzept zur Renaturierung des Flusslaufs ähnlich der beigefügten Skizze zu planen und kostentechnisch darzustellen. Fördergelder sind in der Kalkulation zu berücksichtigen. Die Ergebnisse sollen ebenfalls dem Stadtrat vorgestellt werden.

Hier die Bilder zum aktuellen Zustand:

Und hier unser Entwurf:

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